Amur-Leoparden

Foto: Eric Kilby Titel: Amur Leopard Lizenz: CC-BY-SA
Der Amur-Leopard

Der Amurleopard (Panthera pardus orientalis) ist eine Unterart des Leoparden, die im Südwesten der Region Primorje im Osten Russlands vorkommt und seit 1996 in der Roten Liste gefährdeter Arten als vom Aussterben bedroht geführt wird. Im Jahr 2007 wurde die Population auf nur 14–20 erwachsene Tiere und 5–6 Jungtiere geschätzt. Laut WWF leben heute noch 49 Individuen im fernen Osten Russlands.


Foto: Richard Gillin Titel: Amur Leopard Lizenz: CC-BY-SA

Da viele der Tiere bereits untereinander verwandt sind, sind Paarungen zwischen Geschwistern bzw. Nachkommen und Elternteilen eher die Regel als die Ausnahme geworden. Diese Inzucht kann im Extremfall zu Missbildungen bis hin zur Unfruchtbarkeit der Nachkommen führen. Sie lässt nämlich den Genpool verarmen und steigert die Gefahr von genetischen Defekten.

Deshalb bemühen sich russische und westliche Naturschutzorganisationen um das Überleben der Spezies. Auch Sie können helfen und spenden, um diese außergewöhnliche Art zu schützen. Am besten informiert man sich über verschiedene Organisationen und Projekte. Der WWF schreibt über sein Leoparden-Projekt folgendes:

Der Rettungsplan des WWF

In einer speziellen Auswilderungsstation sollen sich zukünftig ausgewählte Zootiere fortpflanzen. Die Jungtiere werden dann im umliegenden Lazovsky-Reservat angesiedelt. So wollen wir über die kommenden Jahrzehnte eine neue Population aufbauen, die sich selbst trägt, weiter verbreitet und sich eines Tages vielleicht sogar mit anderen wild lebenden Populationen durchmischt.

Aber es reicht nicht aus, die Tiere aufzuziehen und auszuwildern. Wir müssen auch dafür Sorge tragen, dass sie in ihrer neuen Heimat – dem Lazovsky-Reservat – in Sicherheit sind. Daher gehen Wildhüter im Lebensraum der ausgewilderten Tiere auf Patrouille.

Natürlich dürfen wir überdies die existierenden Bestände in den anderen Schutzgebieten nicht vernachlässigen. Auch hier führen wir unsere Projekte zur Bekämpfung der Wilderei fort und kümmern uns um die Folgen der Waldbrände. Für die Aufforstung zerstörter oder degradierter Wälder im Leopardovy-Nationalpark verwenden wir einheimische Baumarten wie die Korea-Kiefer oder die Mongolische Eiche.


Text von WWF: WWF Spende
Informationstext: Wikipedia   Lizenz: CC-BY-SA

1 Kommentare:

  1. So wunderschoene und atemberaubende Kreaturen. Schade, dass es nur noch so wenige von denen gibt, brauche naemlich noch ein neues Haustier

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